Cortisol

Cortisol

Welche Funktion hat Cortisol im Bezug auf Stress?

DHEA

DHEA

In welchem Zusammenhang stehen DHEA und Stress?

Testosteron

Testosteron

Welchen Effekt hat Stress auf dein Testosteron-Level?

Adrenalin

Adrenalin

Warum reagiert jeder verschieden auf Stress?

Schlafenszeit

Schlafenszeit

Auf welche Art beeinflussen deine Gene deine biologische Uhr?

Stress und Schlaf (Übermüdung)

Leidest du unter Stress und schläfst nicht gut?

Vielleicht verbringst du die Nacht damit, dir Gedanken darüber zu machen was morgen passieren wird und das macht dich unruhig, oder du fühlst dich morgens noch sehr müde und kannst dich nicht aufraffen. Das kann immer einmal vorkommen, aber wenn es regelmäßig geschieht, kann es zu einer Gefahr für deine Gesundheit werden. Immer mehr Menschen leiden unter Stressgefühlen und fragen sich, wie hoch das Stressniveau ihres Körpers oder das ihrer Kinder ist.

Heutzutage hört man den Begriff Burnout immer häufiger. Burnout kann als die Summe der Anzeichen von Stress gesehen werden, die lange Zeit ignoriert wurden. Wenn du bei der Arbeit über einen längeren Zeitraum zu viel Druck verspürst oder wenn du dich finanziell oder sozial überfordert fühlst, z. B. im Umgang mit Freunden, Familie und Kontakten über die sozialen Medien, kannst du "ausbrennen".

Ein Burnout passiert nicht einfach so, sondern ist ein schleichender Prozess. Vor und während eines Burnouts passiert im Körper eine Menge. Wir halten es für wichtig, dir einen Einblick in deine Veranlagung zu Stressfaktoren bis hin zum Burnout zu geben. Deine Stressempfindlichkeit und dein Schlafrhythmus werden teilweise durch deine DNA bestimmt. Besteht aber auch ein akutes Burnout-Risiko? Blut- und Hormontests können dir Aufschluss über dein aktuelles Stressniveau geben.

Wichtige Komponenten innerhalb von Stress und Schlaf sind:

Cortisol

Deine Nebennieren produzieren das Hormon Cortisol, damit du in bestimmten Situationen bessere Leistungen erbringen kannst. Auch bei Stress produziert dein Körper Cortisol. In einer langanhaltenden Stresssituation, z.B. aufgrund von Druck bei der Arbeit an einem großen Projekt, wird ständig zu viel Cortisol produziert. Du fühlst dich unruhig, reizbar und müde. Dein Körper hat keine Gelegenheit sich auszuruhen und zu erholen. Durch die langfristige Produktion von zu viel Cortisol hat der Körper Schwierigkeiten, sich zu entspannen.

DHEA

Wenn dein Körper das Wachheitshormon Cortisol in der Nebenniere produziert, bildet er auch das Hormon DHEA. Diese beiden Hormone müssen in einem guten Gleichgewicht zueinander stehen. Wenn du während einer längeren Stressphase zu viel Cortisol produzierst, gleicht DHEA die negativen Auswirkungen von Cortisol auf dein Gehirn, deine Muskeln und dein Immunsystem aus. Wenn die Nebenniere durch die ständige Produktion von Cortisol erschöpft ist, zum Beispiel bei einem Burn-out, sinkt schließlich auch der DHEA-Spiegel.

Testosteron

Ein niedriger Testosteronspiegel kann eine Folge von lang anhaltendem Stress sein. Wenn dein Körper ständig Cortisol produziert, um mit viel Stress fertig zu werden, kann die Nebenniere erschöpft werden. Dadurch wird die Produktion von Cortisol verlangsamt. Auch die Produktion des Hormons DHEA, das uns vor den Auswirkungen von Cortisol schützt, nimmt ab.  Aus DHEA werden andere Hormone gebildet, die wir brauchen, damit unser Körper richtig funktioniert, darunter auch Testosteron. Wenn unser DHEA-Spiegel niedrig ist, sinkt auch unser Testosteronspiegel.

Adrenalin

Adrenalin sorgt dafür, dass unser Körper in bestimmten Situationen sofort handlungsfähig ist. Das Herz beginnt schneller zu schlagen, so dass der Blutdruck ansteigt und wir wacher werden. Nicht jeder verhält sich in einer stressigen Situation gleich. Unser Adrenalinspiegel wird teilweise durch die Vererbung bestimmt und ist in unserem so genannten COMT-Gen festgelegt. Aufgrund der verschiedenen Varianten dieses Gens lassen sich drei Typen von Menschen unterscheiden, die jeweils unterschiedlich auf Stress reagieren: der Kämpfer, der Läufer und der Durchschnittstyp.

Schlafrhythmus

Jeder Mensch hat seine eigene biologische Uhr. Manche Menschen sind morgens wacher, während andere später am Tag besser arbeiten. Wenn du Einblick in deine biologische Uhr hast, kannst du dies berücksichtigen, um das Beste aus deinem täglichen Leben zu machen. Unsere biologische Uhr wird teilweise von unseren Genen bestimmt. Unser natürliches Schlafverhalten und unser Schlafrhythmus spiegeln sich in unserer DNA wider: Das CLOCK-Gen gibt Aufschluss darüber, wie viel Schlaf du brauchst, das NPAS-Gen zeigt, ob du ein Abend- oder ein Morgenmensch bist.

Vitamin B12

Wenn du deinem Körper viel abverlangst, benötigst du zusätzliches Vitamin B12. In stressigen Zeiten passiert so viel in unserem Körper, dass wir mehr Vitamin B12 benötigen und ein höheres Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel haben. Die Wahrscheinlichkeit für einen Vitamin-B12-Mangel während einer stressigen Zeit ist besonders dann erhöht, wenn du dich mit Lebensmitteln ernährst, die wenig Vitamin B12 enthalten, z. B. mit einer vegetarischen Ernährung.