Warum ist ein Test deines Mikrobioms so wichtig?

Das Mikrobiom in unserem Darm ist ein komplexes Ökosystem aus unzähligen Bakterien, Viren und Pilzen. Diese Mikroorganismen sind entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Ein gestörtes Mikrobiom kann viele negative Auswirkungen auf unseren Körper haben, wie z.B. Verdauungsprobleme, Stimmungsschwankungen, erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten und vieles mehr.

Mit einem Mikrobiom-Test kannst du feststellen, wie es um die Zusammensetzung deines Mikrobioms steht und ob es möglicherweise Probleme gibt. Basierend auf den Ergebnissen des Tests können dann gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um das Mikrobiom zu optimieren und somit die Gesundheit zu verbessern. Man könnte sagen, der Test erstellt eine Karte deiner persönlichen Darmflora.

Ein gesundes Mikrobiom kann nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch das Immunsystem stärken, Entzündungen reduzieren, das Risiko für chronische Krankheiten senken und sogar die Gehirnfunktion verbessern. Es beeinflusst auch unser Hungergefühl und gibt uns sogar vor, auf welche Lebensmittel wir Appetit haben. Es lohnt sich also, ein Auge auf dein Mikrobiom zu werfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um es zu pflegen.

Wir möchten dir dabei helfen, dein Mikrobiom zu verstehen und zu optimieren, damit du dich gesünder und fitter fühlen kannst. Unser Mikrobiom-Test ist eine einfache und effektive Möglichkeit, um herauszufinden, wie es um dein Mikrobiom steht. Wir stehen dir auch gerne mit Rat und Tat zur Seite, um deine Fragen zu beantworten und dich bei der Optimierung deines Mikrobioms zu unterstützen.

Bei Bakterien denken viele Menschen an Schmutz und Krankheiten, aber viele der Bakterien in unseren Eingeweiden sind tatsächlich sehr nützlich.

 

Woraus genau besteht unser Mikrobiom?

Ganz kurz gesagt, besteht unser Mikrobiom aus allen Mikroorganismen, die in unserem Verdauungssystem leben. Die meisten von ihnen befinden sich im Dickdarm. Ein anderer Name für unser Mikrobiom ist daher Darmflora. Mikrobiom ist jedoch eine bessere Bezeichnung, denn unser Mikrobiom besteht zum größten Teil aus Bakterien, die nicht zum Pflanzenreich (was eigentlich Flora bedeutet) gehören. Nicht umsonst wird daher der Begriff Darmflora immer seltener verwendet.

Mikrobiom

Das Mikrobiom ist groß, sehr groß. Um dir eine Vorstellung zu geben: Unser Körper besteht aus etwa 30.000 Milliarden Zellen. Das Mikrobiom besteht aus mindestens ebenso vielen Mikroorganismen. Wir beherbergen also mindestens so viele Organismen wie wir selbst Körperzellen haben. Und all diese Organismen leben ihr eigenes Leben, in unserem Körper. Einige Bakterien leben auf den Zellen der Darmwand, andere befinden sich unter der Nahrung, die wir in unserem Darm haben.

Nützliche Bakterien in unserem Darm

Viele Menschen denken bei Bakterien automatisch an Dreck und Krankheiten. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Bakterien, die äußerst nützlich für unseren Körper sind - insbesondere in unserem Darm. Dort tragen sie dazu bei, verschiedene Stoffe herzustellen oder abzubauen und schädliche Bakterien in Schach zu halten. Sie sind somit essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Es gibt jedoch noch einen weiteren interessanten Aspekt, den viele Menschen nicht kennen: Indem sich die "guten Bakterien" in unserem Darm ausbreiten und die begrenzte Menge an Platz und Nahrung nutzen, verhindern sie gleichzeitig das Wachstum von "schlechten Bakterien". Wenn der Platz bereits von nützlichen Bakterien belegt ist, bleibt kein Raum für schädliche Bakterien.

Doch trotz all dieser positiven Eigenschaften werden Bakterien immer noch oft mit Krankheiten assoziiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Bakterien schädlich sind. Im Gegenteil: Ohne die vielen nützlichen Bakterien in unserem Darm wären wir nicht in der Lage, einige unserer lebenswichtigen Funktionen auszuführen. Es ist an der Zeit, das Bild von Bakterien in unserer Gesellschaft zu ändern und zu erkennen, wie wertvoll sie für unsere Gesundheit sind.

Mehr über die untersuchten Bakterien

Unsere Untersuchung deines Mikrobioms befasst sich mit einer großen Gruppe von verschiedenen Bakterienarten. Der Einfachheit halber verwenden wir hier den Begriff "Arten". Eigentlich müsste man aber von verschiedenen, evolutionär verwandten Gattungen sprechen, die zu einem Stamm, auch Phylum genannt, gehören.

Firmicutes-Bakterien

Firmicutes, das ist eigentlich ein Sammelname für verschiedene Bakterien, die alle eine ähnliche Rolle spielen. Die Darmflora von Menschen westlicher Abstammung besteht größtenteils aus diesen Bakterien.

  • Anaerostipes
  • Blautia
  • Dorea
  • Flavonifractor
  • Lactobacillus
  • Pseudo-Butyrivibrio
  • Roseburia
  • Ruminococcus
  • Sarcina
  • Fäkalibakterium prausnitzi

Einige dieser Bakterienarten sind stark mit deiner Gesundheit verbunden. Die bekannteste ist Faecalibacterium prausnitzii. Dieses Bakterium kann manchmal bis zu 20% aller Darmbakterien im Darm ausmachen und ist für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Solltest du also eine verminderte Anzahl von Faecalibacterium prausnitzii haben, wäre es klug, zusätzlich zu prüfen, ob du eine Entzündung in deinem Darm hast. Das können wir mit einem Calprotectin-Darmtest tun. Dieser Test sucht nach Entzündungsmarkern in deinem Stuhl. Darüber hinaus ist Prausnitzii wichtig für die Butyratproduktion. Butyrat ist ein guter Nährstoff für deine Darmzellen und trägt daher zu einem gesunden Darm bei. Eine weitere Art aus dieser Bakteriengruppe ist Christensenella minuta. Eine Studie mit 977 Freiwilligen hat gezeigt, dass Menschen, die viel von diesen Bakterien haben, viel eher einen niedrigen BMI (Body Mass Index) haben. Sie sind also weniger von Fettleibigkeit betroffen.

Bacteroidetes

Dies ist die zweithäufigste Gruppe in der westlichen Bevölkerung. Die häufigsten Arten sind Prevotella, Alistipes und Bacteroides. Viele andere Arten aus dieser Gruppe werden bei gesunden Menschen normalerweise nicht gefunden. Denn viele (aber nicht alle) dieser Arten sind schädliche Bakterien.

Actinobacteria

Diese Gruppe macht oft nur wenige Prozent aller vorhandenen Bakterien aus. Die bekanntesten Arten sind Collinsella und die Bifidobakterien. Vor allem die Bifidobakterien sind aus dem gesunden probiotischen Joghurt oder probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln bekannt

Proteobakterien

Auch diese Bakteriengruppe ist nicht sehr verbreitet. Die bekanntesten Arten sind Eschericha Coli (E-Coli) und Helicobacter pylori. Es gibt viele Arten von E-Coli-Bakterien, die keinen Schaden anrichten, aber die bekannteste Assoziation mit diesem Bakterium ist das "Kackbakterium" und wird mit Lebensmittelvergiftungen in Verbindung gebracht. Helicobacter pylori hat ebenfalls einen schlechten Ruf und wird mit Magengeschwüren in Verbindung gebracht. Die meisten Proteobakterien sind ebenfalls nicht gut für unsere Gesundheit. Andere bekannte Beispiele sind Salmonellen und Campylobacter. Diese Bakterien sind ebenfalls für Lebensmittelvergiftungen bekannt. Doch nicht alle Proteobakterien sind schlecht für unsere Gesundheit. Sutterella wadsworthensis zum Beispiel ist eine Proteobakterie, die oft bei gesunden Menschen vorkommt.

Verrucomicrobia, Akkermansia

Das bekannteste Bakterium in dieser Gruppe ist Akkermansia Muciniphila. Dieses Bakterium kommt bei etwa 90% der Bevölkerung vor und spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Darmwand. Wenn die Darmwand zu viel Schleim produziert, bauen die Akkermansia-Bakterien ihn ab. Außerdem hat dieses Bakterium entzündungshemmende Eigenschaften und es gibt mehrere Studien, die Akkermansia mit der Senkung des Risikos von Fettleibigkeit, Darmkrebs und Autismus in Verbindung bringen. Wenn du dieses Bakterium nicht hast, wird seine Funktion oft von anderen Bakterien übernommen. Das ist einer der Gründe, warum ein hoher Diversitätsindex so wichtig ist. Wenn viele verschiedene Arten von Bakterien in deinem Darm leben, sind die Chancen auf ein Gleichgewicht am größten. Solltest du keine Akkermansia-Bakterien in deinem Darm haben, kann es ratsam sein, einen Zonulin-Test zu machen, um zu sehen, ob deine Darmwand richtig funktioniert.

Das Mikrobiom ist eine Welt für sich; ein komplettes Ökosystem

Das Mikrobiom in unserem Körper hat einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Es handelt sich dabei um ein komplexes Ökosystem aus verschiedenen Mikroorganismen, das sich selbst reguliert und anpasst. Doch wir können auch selbst Einfluss auf die Zusammensetzung unseres Mikrobioms nehmen, indem wir unsere Ernährung und unseren Lebensstil anpassen.

Die Bakterien in unserem Darm spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Sie produzieren zum Beispiel Vitamin K, das für unsere Gesundheit unerlässlich ist. Ohne diese Bakterien kann unser Körper das Vitamin nicht selbst herstellen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Doch nicht nur das Vorhandensein von bestimmten Bakterien ist entscheidend, sondern auch deren Verhältnis zueinander. Ein Ungleichgewicht kann zu negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit führen.

Doch nicht alle Bakterien sind gut für uns. Ein Übermaß an bestimmten Bakterien, wie zum Beispiel Clostridium difficile, kann die Darmwand reizen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst mit unserer Ernährung und unserem Lebensstil auseinandersetzen, um ein gesundes Mikrobiom zu fördern.

Letztendlich geht es darum, die richtige Balance im Mikrobiom zu finden. Indem wir unser Mikrobiom pflegen und unterstützen, können wir unser Wohlbefinden steigern und unser Immunsystem stärken. Es lohnt sich also, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und aktiv etwas für die Gesundheit unseres Mikrobioms zu tun.

Vielfältig und abwechslungsreich

Verschiedene Studien zeigen, dass ein gesundes Mikrobiom aus vielen verschiedenen Mikroorganismen besteht (Schätzungen gehen bis zu 1.000+ verschiedenen Arten), die sich gegenseitig ausgleichen. All diese Mikroorganismen interagieren miteinander und mit unserem Körper. Als Ganzes verändert das Ökosystem seine Zusammensetzung, wenn sich die Bedingungen ändern.

Eine gute Mischung aus verschiedenen Mikroorganismen - und vor allem die richtige Menge davon - sorgt dafür, dass wir von ihrer Anwesenheit profitieren. Ohne uns zu belästigen.

Untersuche dein Mikrobiom

  • Diese Untersuchung stellt dein Mikrobiom dar.
  • Du findest heraus, ob es in deinem Darm genügend Bakterien und genügend verschiedene Arten von gesunden Bakterien gibt.
  • Diese gesunden Bakterien sind wichtig für das Immunsystem, die Aufnahme von Nährstoffen und die Verdauung der Nahrung.
  • Basierend auf deinen Testergebnissen erhältst du Tipps für deinen Lebensstil, um dein Mikrobiom zu verbessern.

Ein gesundes Mikrobiom ist also vielfältig und ausgewogen. Leider ist das nicht immer der Fall. Das ist einer der Gründe, warum wir heutzutage immer mehr über das Mikrobiom hören. Störungen des Mikrobioms - weil ein bestimmter Mikroorganismus zu viel oder zu wenig vorhanden/aktiv ist - sind nicht nur auf unseren Darm beschränkt. Sie können viele weitere Orte betreffen.

Deshalb befassen sich immer mehr Mediziner und auch alternative Heiler mit dem Zustand des Mikrobioms. Vielleicht mit unterschiedlichen Techniken oder aus unterschiedlichen Perspektiven, aber alle erkennen die Bedeutung des Mikrobioms für unsere Gesundheit an.

Warum ist das Mikrobiom gerade jetzt ein so heißes Thema?

Es gibt ständig neue Erkenntnisse über die Gesundheit. Manchmal aus der Wissenschaft, manchmal, weil wir altes Wissen wieder aufgreifen und manchmal durch Erfahrung. Das soll nicht heißen, dass bestimmte Themen in der Vergangenheit nicht wichtig waren; allerdings waren sie damals nicht dringlich genug oder es fehlte das nötige Wissen.

Nehmen wir zum Beispiel den verstärkten Fokus auf den richtigen Sonnenschutz. Dieser Schmierstoff ist nicht wichtiger als vor 25 Jahren. Aber weil es mehr Klarheit über die Gefahren von zu viel UV-Strahlung gibt, sind sich die Menschen dessen stärker bewusst. So ist es auch mit dem Mikrobiom. Es gibt sehr umfangreiche Studien, die eindeutig belegen, dass das Mikrobiom einen großen Einfluss auf unseren Körper und sogar auf unsere Psyche hat. Das ist eigentlich gar nicht so überraschend, wenn man bedenkt, aus wie vielen Organismen es besteht.

Aus diesem Grund wurden sogar ganze Forschungszentren mit Hunderten von Medizinern und Wissenschaftlern eingerichtet. Nur um besser zu verstehen, wie das Mikrobiom unsere Gesundheit beeinflussen kann Im Laufe der Zeit wurden deshalb Dutzende von Krankheiten und Beschwerden mit dem Mikrobiom in Verbindung gebracht.

Allerdings lässt sich die Ursache von Krankheiten und Beschwerden nicht immer 1:1 auf das Mikrobiom zurückführen. Um das zu erklären, nehmen wir folgende Situation: Wenn du vom Stuhl fällst, brichst du dir den Arm. In diesem Fall ist das allein auf diesen Sturz zurückzuführen, oder?

Wenn du nicht genug Kalzium über die Nahrung aufnimmst, werden deine Knochen schwächer. Das wirkt sich auf die Wahrscheinlichkeit aus, dass du dir den Arm brichst, wenn du fällst. Wären die Knochen voll belastbar, wäre es vielleicht bei einer Prellung geblieben.

Es kann also Faktoren geben, die eine Krankheit nicht direkt verursachen, aber sie beeinflussen sie.

 

Welche Krankheiten werden mit einem gestörten Mikrobiom in Verbindung gebracht?

Mehrere Krankheiten und Zustände hängen mit einem gestörten Mikrobiom zusammen. Oft werden diese Krankheiten aber nicht direkt durch das Mikrobiom verursacht, sondern eher indirekt.

Ein Beispiel dafür ist, dass - wenn die Bakterien in unserem Darm dazu führen, dass die Zellen der Darmwand geschwächt oder gereizt werden - es wahrscheinlicher ist, dass die Darmwand den Darm nicht mehr so gut abdichtet. Die sogenannten tight junctions, die die Darmwand für giftige Substanzen undurchlässig machen, werden durchlässig (permeabel).

Giftige Substanzen, die eigentlich über den Stuhlgang ausgeschieden werden sollten, können dann wieder in unser Blut gelangen. Diese Stoffe können wiederum eine Unverträglichkeitsreaktion auslösen. Oder sie lassen die Entzündungswerte in unserem Blut ansteigen.

Beides kann zu einer Immunreaktion führen, bei der das Immunsystem zu aktiv wird. Auf diese Weise können mehrere bekannte Autoimmunkrankheiten entstehen, wie rheumatoide Arthritis oder Morbus Crohn. Aber auch weniger bekannte Krankheiten wie systemische Sklerose, das Sjögren-Syndrom oder das Antiphospholipid-Syndrom können entstehen. Natürlich kann auch der Darm selbst dadurch gereizt und unruhig werden. Auch Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes können mehr oder weniger stark mit einer gestörten Funktion des Mikrobioms in Verbindung gebracht werden.

Doch laut einer Studie des Radboud-Krankenhauses sind es beileibe nicht nur Darmerkrankungen. Auch psychische Beschwerden - wie Depressionen oder Probleme in der Schwangerschaft - werden mit einem gestörten Mikrobiom in Verbindung gebracht.

Die Liste der Krankheiten ist umfangreich und wird immer länger. Je mehr wir über das Mikrobiom wissen, desto wichtiger scheint es zu werden.

Körperliche und psychische Symptome aufgrund eines gestörten Mikrobioms

Unser Darm kommuniziert mit unserem Gehirn. Du wirst zum Beispiel feststellen, dass sich dein Stuhlgang verändert, wenn du sehr gestresst bist. Das liegt daran, dass sich Stresshormone aus dem Darm und anderen Teilen des Körpers gegenseitig beeinflussen.

Bei dieser Wechselwirkung geht es aber nicht nur um Hormone. Sie wirkt sich auch auf Proteine, Mineralien und alle möglichen anderen Stoffe aus.

Stell dir das so vor: Der Darm ist eine Art Fabrik, die unseren ganzen Körper mit Baumaterialien und Nährstoffen versorgt. Wenn in dieser Fabrik das Personal Mist baut, wirkt sich das nicht nur auf die Fabrik selbst aus. Wenn es zu einem Mangel an Produkten oder einem Überschuss an Abfall kommt. Dann kannst du dir vorstellen, dass die Umwelt in der Fabrik genauso leidet. Oder dass auch andere Prozesse gestört werden, z.B. durch einen Mangel an notwendigen Materialien.

Aus diesem Grund kann eine Störung des Mikrobioms Prozesse im ganzen Körper unterbrechen und Symptome verursachen. Stimmungsstörungen - wie Depressionen oder sogar Autismus und Schizophrenie - können durch das Mikrobiom beeinflusst werden. Auch hier gibt es oft keinen direkten Zusammenhang, bei dem eine direkte Ursache und Wirkung eindeutig festgestellt werden kann. Es kann aber den Extra-Schub geben, der den Groschen genau in die falsche Richtung fallen lässt.

Bei allen Arten von "vagen Beschwerden" - wie Müdigkeit, Völlegefühl, Appetit- und Luststörungen und schlechtem Schlaf - gibt es ebenfalls einen starken Zusammenhang mit dem Mikrobiom. Wenn zu wenige gute Stoffe vom Darm aufgenommen werden (oder zu viele ungesunde Stoffe durchgelassen werden), kann das unseren Körper aus dem Gleichgewicht bringen.

Dein Testergebnis enthält auch Ratschläge, die auf die Zusammensetzung deines Mikrobioms abgestimmt sind. Zum Beispiel, welche Lebensmittel du zusätzlich brauchst und welche du besser weglassen solltest.

OK, ich weiß jetzt, dass das Mikrobiom wichtig ist. Wie kann ich loslegen?

Ganz einfach: Schritt 1 ist, dein Mikrobiom mit unserem Test zu messen. Das kannst du ganz einfach von zu Hause aus machen. Sobald du die Ergebnisse hast, weißt du genau, wie die Verhältnisse in deinem Mikrobiom sind. Mit diesen Ergebnissen kannst du dann sofort arbeiten.

Auch dabei helfen wir dir. Wenn du die Testergebnisse erhältst, bekommst du auch gleich praktische Ratschläge zur Zusammensetzung deines Mikrobioms. Zum Beispiel, welche Lebensmittel du zusätzlich brauchst und welche Arten von Lebensmitteln du besser weglassen solltest.

Das geht einen Schritt weiter, als sich einfach nur gesund zu ernähren oder die Fünf-Scheiben-Diät zu befolgen. Bestimmte Produkte wie Sauerkraut oder Hülsenfrüchte können einen gravierenden Unterschied für dein Mikrobiom ausmachen. Allerdings macht der Verzehr dieser Produkte nur dann Sinn, wenn du ein bestimmtes Bakterium stimulieren oder hemmen willst.

Indem du die Zusammensetzung deines Mikrobioms testest, erfährst du nicht nur, ob es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte gesundheitliche Probleme mit dem Inhalt deines Darms zusammenhängen könnten. Du erhältst auch praktische Ratschläge, mit denen du das Gleichgewicht deines Mikrobioms direkt beeinflussen kannst. Diese sind ganz auf deine Situation zugeschnitten.

 

Überprüfe dein Mikrobiom mit unserem Schnelltest für zu Hause

Was kannst du mit dem Ergebnis anfangen?

  • Das ist die umfassendste Untersuchung deiner Darmgesundheit.
  • Sie befasst sich mit dem Mikrobiom, Calprotectin und Zonulin.
  • Dein Calprotectin-Wert zeigt, ob der Darm zu viele Entzündungszellen hat.
  • Durch die Untersuchung deines Zonulins erfährst du, ob der Dichtungsmechanismus im Darm richtig funktioniert.

Für beide Tests erhältst du zu Hause einen Umschlag mit allem, was du brauchst. Dann schickst du ein Stückchen deines Stuhls an unser Labor in Leiden. Alles, was du zum Einsenden brauchst - einschließlich des Umschlags - findest du in unserem Test.

Sobald du die Probe abgeschickt hast, erhältst du innerhalb weniger Tage das Ergebnis zu Hause. Das ist ein klarer und vollständiger Bericht, der erklärt, wie es um dein Mikrobiom bestellt ist. Bilder und Diagramme geben dir einen guten Eindruck von deinem Mikrobiom und wie es im Vergleich zu anderen steht.

Natürlich erhältst du auch Ratschläge, wie du dein Mikrobiom beeinflussen kannst. Was kannst du tun, um die Gesundheit deines Mikrobioms zu verbessern? Das wird hier klar gesagt.

 

Was ist gut für dein Mikrobiom?

Die Zusammensetzung deines Mikrobioms kann sich verändern. Wie sich diese Zusammensetzung verändert, hängt zum Teil von dir ab. Aber was ist gut für dein Mikrobiom? Wie kannst du die Entwicklung der guten Bakterien fördern und die der unerwünschten Bakterien ein wenig hemmen. Achte darauf, dass du dich regelmäßig bewegst, genug Schlaf bekommst und versuchst, anhaltenden Stress zu vermeiden. Aber die wichtigsten Tipps haben mit der Ernährung zu tun. Deine Ernährung ist der wichtigste Faktor, wenn es um ein gutes Mikrobiom geht.

Achte auf ausreichend Ballaststoffe, wähle Vollkornprodukte und iss viel Obst und Gemüse. Dann bist du schon auf dem richtigen Weg für das Wachstum der erwünschten Bakterien. Das sind nur allgemeine Ratschläge. Die Erkenntnisse aus dem Test können viel konkreter lassen, welche Tipps gut für dich sind. Brauchst du mehr Produkte, die Oligofruktose enthalten, wie Lauch, Zwiebeln oder grünen Spargel. Oder hilft es dir, mehr Kohl, Brokkoli oder Chicorée zu essen, weil sie Präbiotika enthalten. Die Beratung, die du nach dem Mikrobiomtest erhältst, wird das klären.

Vorhin konntest du mehr über diese Bakterien lesen. Wir haben dir gesagt, welche von ihnen durch die Forschung in den Fokus gerückt werden. Und vor allem, welche Rolle sie für eine gute Gesundheit spielen. Die Ernährungsempfehlungen sind nämlich genau an die Bakterien gekoppelt, die in dir viel oder wenig gemessen werden. Wie genau? Die Bilder unten geben einen Einblick.

Mikrobiom und Ernährung

Mikrobiom und Ernährung

Mikrobiom und Ernährung

Beginne mit unseren Tipps für ein gesundes Mikrobiom und eine bessere Gesundheit

Wenn du unter Symptomen leidest, die (un)regelmäßig wiederkehren und du nicht herausfinden kannst, warum sie dich plagen, ist dein Mikrobiom wahrscheinlich gestört. Das äußert sich nicht nur in Verdauungsbeschwerden, sondern auch in allen Arten von Immunstörungen oder sogar Stimmungsproblemen.

Wenn du einen Mangel an bestimmten Nährstoffen hast, kann die Ursache in einer Störung des Ökosystems der Mikroorganismen in deinem Darm liegen. Ein Zuviel oder Zuwenig an bestimmten Bakterien kann zu einer Deregulierung deines gesamten Körpers führen.

Die genaue Zusammensetzung deines Mikrobioms zu verstehen, kann der erste Schritt zur Besserung sein. Hast du also Beschwerden, die durch das Mikrobiom verursacht werden könnten, oder interessierst du dich einfach für deine Gesundheit? Dann würden wir dir gerne helfen!

Du kannst einen unserer Tests direkt bestellen oder uns zuerst kontaktieren. Dann können wir dich mit weiteren Informationen versorgen. Wir sind gerne für dich da!

Dein Mikrobiom verstehen

Der Test gibt Aufschluss über dein Mikrobiom.

  • Du erfährst, ob es in deinem Darm genügend Bakterien und genügend verschiedene Arten von gesunden Bakterien gibt.
  • Diese gesunden Bakterien sind wichtig für eine gute Nahrungsverdauung und verhindern übermäßige Blähungen und Völlegefühl.
  • Basierend auf deinen Testergebnissen erhältst du Ratschläge für deinen Lebensstil, um dein Mikrobiom zu verbessern.
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