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Gluten

Was bedeutet eine Glutenfreie Ernährung?

Laktose

Laktose

Wie entsteht eine Laktoseintoleranz?

Geschmackswahrnehmung

Geschmackswahrnehmung

Woher kommt deine Vorliebe für Süßes?

Fette

Fette

Welche Fette gibt es und welche Funktionen erfüllen sie in deinem Körper?

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate

Warum reagiert jeder anders auf Kohlenhydrate?

 

 

 

Personalisierte Ernährung

Welche Lebensmittel sind am besten für dich?

Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise, aber unsere Essgewohnheiten sind in einem schlechten Zustand. Die Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) zeigen zum Beispiel, dass der durchschnittliche Deutsche 285 Gramm Gemüse pro Tag isst, während 400 Gramm empfohlen werden. Eine schlechte Ernährung hat kurzfristige Auswirkungen auf unsere Widerstandskraft und Fitness. Langfristig kann sie sogar das Risiko eines vorzeitigen Todes, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen. Eine gesunde Ernährung enthält ausreichend Energie, Bausteine und Nährstoffe und ist außerdem reich an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, Fisch, pflanzlichen und Vollkornprodukten. Wenn man einer gesunden Ernährung eine persönliche Note hinzufügt, kann man viel für die Gesundheit tun. Ein DNA-Lifestyle-Test gibt Aufschluss darüber, wie du auf verschiedene Lebensmittel reagierst, und gibt dir somit die Möglichkeit, dein Essverhalten zu optimieren.

Wichtige Bestandteile der persönlichen Ernährung sind:

  • Gluten
  • Laktose
  • Geschmackserlebnis
  • Fette
  • Kohlenhydrate
  • Veranlagung zur Gewichtszunahme

Gluten

Glutenfreie Produkte werden immer häufiger angeboten. Im Allgemeinen ist Gluten nicht gesundheitsschädlich, wohl aber, wenn du eine Glutenunverträglichkeit oder -empfindlichkeit hast. Die Symptome, die auftreten können, sind Bauchschmerzen, Verstopfung und Durchfall. Bei einer Glutenunverträglichkeit bildet dein Körper nach dem Verzehr von Gluten Antikörper, die eine Entzündungsreaktion in der Dünndarmwand hervorrufen. Infolgedessen können die Nährstoffe nicht mehr richtig aufgenommen werden.

 

Laktose

Bei einer Laktoseintoleranz kann dein Körper den Milchzucker, einen wichtigen Bestandteil der Milch, nicht abbauen. Nach dem Genuss von z. B. Milch in Schokolade können Symptome wie Blähungen, Bauchkrämpfe oder Durchfall auftreten. Ursache dafür ist das Fehlen des Enzyms Laktase, das den Milchzucker Laktose abbaut. Das Fehlen dieses Enzyms wird durch das Gen MCM6 in unserer DNA bestimmt. Ohne Laktase gelangt die Laktose unverdaut in den Dickdarm, wo sie sich ansammelt und von Darmbakterien verarbeitet und abgebaut wird. Eine Laktoseintoleranz oder -empfindlichkeit kann sich auch im späteren Leben entwickeln.

 

 

Geschmackserlebnis

Wenn unsere Geschmacksknospen mit einer Substanz in Berührung kommen, wird ein Signal an das Gehirn gesendet, das uns dann mitteilt, welchen Geschmack wir gerade erleben. Das Ausmaß des Geschmackserlebnisses ist jedoch bei jedem Menschen anders und hat seinen Ursprung in unserer genetischen Veranlagung. Das sogenannte SLC2A2-Gen bestimmt die Intensität der Wahrnehmung von Süße; wer eine ungünstige Variante dieses Gens hat, erlebt einen süßen Geschmack weniger intensiv. Dadurch neigst du eher dazu, Speisen und Getränken zusätzlichen Zucker beizumischen. Der Grad des Bittergeschmacks hat seinen Ursprung im Gen TAS2R28.

 

Fette

Fett hat den Ruf, schlecht für unseren Körper zu sein. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Fetten mit unterschiedlichen Auswirkungen auf den Körper. Gesättigte Fette werden als "schlechte" Fette und ungesättigte Fette als "gut" angesehen. Unser Körper verwendet Fette unter anderem als Baumaterial und zur Energiespeicherung. Zu viele schlechte Fette führen jedoch zu Fettleibigkeit und erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für eine optimale Gesundheit ist ein gutes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Fetten wichtig. Neben einer ausgewogenen Ernährung, bei der die Aufnahme von Fetten berücksichtigt wird, ist auch unsere DNA mit dafür verantwortlich, wie die verschiedenen Fette in unserem Körper wirken.

 

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind eine großartige Energiequelle für den Körper, aber trotz dieser wichtigen Funktion haben sie einen zweifelhaften Ruf. In einigen Diätplänen wird empfohlen, die Kohlenhydratzufuhr so weit wie möglich einzuschränken, da sie u. a. zu einer Gewichtszunahme führen können. Wie der Körper auf Kohlenhydrate reagiert, ist jedoch bei jedem Menschen anders und wird zum Teil von zwei Genen bestimmt. Je nach Zusammensetzung dieser Gene bist du anfälliger für eine Gewichtszunahme durch Kohlenhydrate oder für eine Erhöhung des Cholesterinspiegels durch eine hohe Kohlenhydratzufuhr.

 

Veranlagung zur Gewichtszunahme

Das richtige Gleichgewicht zwischen Kalorienzufuhr und Stoffwechsel, körperlicher Aktivität und deinem genetischen Hintergrund bestimmt dein Gewicht. Neigst du zu einer Gewichtszunahme? Ein Gen bestimmt, wie schnell du Hunger verspürt, und ein anderes, ob du durch den Verzehr von gesättigten Fetten überdurchschnittlich schnell zunimmt.