Magnesium (Bluttest)

Finde mit diesem Test heraus, ob du einen Magnesiummangel hast

Dieser Magnesiummangel Test kann zu Hause durchgeführt werden. Das Ergebnis gibt Aufschluss über die enthaltene Magnesium Menge in deinem Blut, sodass ein möglicher Mangel an Magnesium schnell erkannt werden kann. Basierend auf dem Ergebnis des Magnesium Selbsttests erhältst du zusätzlich zu dem Ergebnis persönliche Empfehlungen zur Optimierung deiner Magnesiumzufuhr, zum Beispiel mit Tipps für eine gesunde Ernährung.

Der Mineralstoff Magnesium ist wichtig für die Energieproduktion und den Aufbau von Muskeln und Knochenzellen. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Übertragung von Reizen im zentralen Nervensystem. Magnesium wird auch für die Muskulatur benötigt. Ein großer Teil der Magnesiummenge befindet sich in deinen Körperzellen, zum Beispiel in den Zellen der Muskeln und Knochen. Der andere Teil der Magnesiummenge zirkuliert frei im Blut. Bei diesem Magnesium Selbsttest wird das enthaltene Magnesium im Blut getestet.

Magnesium wird von deinem Körper nicht selbst hergestellt; du kannst es über verschiedene Lebensmittel wie dunkelgrünes Blattgemüse und Vollkornprodukte aufnehmen. Mit einer abwechslungsreiche Ernährung lässt sich ein Magnesiummangel normalerweise verhindern. Ein Mangel an Magnesium kann unter anderem durch unausgewogene Ernährung, übermäßigen Konsum von Alkohol und kohlensäurehaltigen Getränken sowie durch Darmprobleme verursacht werden.

Es ist wichtig, einen Mangel an Magnesium schnell zu bemerken, damit du Beschwerden vorbeugen kannst. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann zu verschiedenen Beschwerden führen; zunächst sind dies Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Müdigkeit. Langfristig kann ein Mangel dazu führen, dass dein Blutdruck ansteigt oder es deinen Muskeln schwerer fällt, sich zu entspannen. Häufig führt dies zu nächtlichen Wadenkrämpfen oder auch Problemen mit Knochen und Zähnen.

Wofür ist Magnesium gut?

Im Körper steuert das Mineral Magnesium verschiedene Enzyme, die an biochemischen Prozessen beteiligt sind. Auf diese Weise spielt Magnesium eine Rolle bei wichtigen Prozessen in deinem Körper. Eine Reihe von Beispielen für diese Prozesse sind:

- Das Bilden gesunder Knochen und Zähnen
- entspannt Muskeln und Nerven
- die Energieproduktion der Körperzellen
- Verbesserung deiner Konzentrationsfähigkeit und deines Gedächtnisses
- Stärkung deiner Widerstandskraft gegen Spannung/Stress
- die Übertragung von Impulsen im zentralen Nervensystem

Wann wird der Magnesiumtest empfohlen?

Da Magnesium an so vielen verschiedenen wichtigen Prozessen beteiligt ist, kann sich ein niedriger Magnesiumspiegel in einer Vielzahl von Beschwerden äußern:

- Muskelkrämpfe (zittrige Augenlider oder Krämpfe in den Waden)
- Muskelschwäche (Restless Legs) oder anhand nächtlichen Wadenkrämpfen
- Erschöpfung
- Magenschmerzen
- Übelkeit
- Stressempfindlichkeit
- Kopfschmerzen / Migräne
- Konzentrationsschwierigkeiten
- geringe Libido

Wenn über einen längeren Zeitraum ein großer Magnesiummangel besteht, können die folgenden Symptome eines Magnesiummangels auftreten:

- Herzklopfen
- Thrombose
- chronische Erschöpfung
- Depression
- Beschleunigung der Osteoporose
- asthmatische Beschwerden
- Bluthochdruck
- Allergien
- spastischer Darm

Magnesium und Ernährung

Magnesium kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Um den Magnesiumspiegel auf einem gesunden Niveau zu halten, musst du also ausreichend Magnesium über die Nahrung aufnehmen. In dunkelgrünem Blattgemüse wie Spinat, Endivie oder Grünkohl ist viel Magnesium enthalten. Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, dunkle Schokolade und Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls viel Magnesium. Magnesium wird vom Körper am Ende des Dünndarms aufgenommen und über den Urin oder Schweiß ausgeschieden.

Die empfohlene Tagesdosis (RDA) für Magnesium ist für Männer und Frauen unterschiedlich. Für einen erwachsenen Mann liegt die empfohlene Tagesmenge bei 350 Milligramm, für eine Frau bei 300 Milligramm. Bei schwangeren und stillenden Frauen liegt der Magnesiumbedarf bei 280 Milligramm. Die Chancen stehen gut, dass der Bedarf an Magnesium erreicht wird, wenn die Ernährung gesund und ausgewogen ist. Um dir eine Vorstellung von der Menge an Magnesium in Lebensmitteln zu geben: 1 Vollkornsandwich enthält 19 Milligramm Magnesium, 1 Handvoll Erdnüsse 54 Milligramm und 1 Portion gekochter Spinat 70 Gramm. Etwa 30 % des aufgenommenen Magnesiums werden vom Körper absorbiert, was bei der Bestimmung des Tagesbedarfs bereits berücksichtigt wurde. Ein zu hoher Magnesiumspiegel ist selten, kann aber durch die übermäßige Einnahme von Magnesiumtabletten verursacht werden. Zu viel Magnesium kann Verdauungsprobleme verursachen.

Wie kann ein Magnesiummangel entstehen?

Untersuchungen haben gezeigt, dass ein großer Teil der westlichen Bevölkerung an Magnesiummangel leidet. Aufgrund von Kunstdünger und der Verarmung der landwirtschaftlichen Bodenflächen ist der Magnesiumgehalt in Lebensmitteln nicht mehr so hoch wie früher. Es besteht eine große Chance, dass wir deshalb zu wenig davon zu uns nehmen. Auch die Verarbeitung von Lebensmitteln verringert unsere Magnesiumaufnahme. Wenn du regelmäßig kohlensäurehaltige Getränke trinkst, zuckerhaltige Lebensmittel isst oder Medikamente einnimmst, führt dies zu einer beschleunigten Ausscheidung von Magnesium in deinem Körper. Auch Stress scheint einen schlechten Einfluss auf die Aufnahme von Magnesium zu haben und zu einem erhöhten Bedarf zu führen. Eine längere Stressphase wird laut Forschung mit einer erhöhten Ausscheidung von Magnesium über den Urin in Verbindung gebracht. Durch das Einhalten einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann die Aufnahme verbessert und der Bedarf an Magnesium gedeckt werden. Magnesium wird am Ende des Dünndarms aufgenommen, daher ist ein gut funktionierender Darm sehr wichtig für die Aufnahme von Magnesium. Darmprobleme können daher auch zu einer verminderten Aufnahme und einem erhöhten Bedarf führen.