Das Hormon Progesteron

Progesteron ist ein weibliches Sexualhormon, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung deines Menstruationszyklus spielt. Der Progesteronspiegel schwankt während des Menstruationszyklus und erreicht eine Woche vor der Menstruation seinen Höhepunkt. Aber was ist die Funktion des Hormons Progesteron? Progesteron sorgt dafür, dass sich eine möglicherweise befruchtete Eizelle richtig einnisten kann. Das Hormon hält auch die Gebärmutterschleimhaut während der Schwangerschaft aufrecht. Zusätzlich zu diesen Funktionen ist Progesteron auch dafür bekannt, dass es eine beruhigende Wirkung hat, zur Verbesserung der Schlafqualität beiträgt und ein allgemeines Gefühl der Entspannung vermittelt.

Wenn der Progesteronspiegel zu niedrig ist, kannst du verschiedene Beschwerden haben. Gewichtsprobleme, Migräne und Hitzewallungen sind einige Beispiele. Ein Mangel an Progesteron tritt vor allem bei Frauen über 40 Jahren und nach der Menopause auf.

Das Hormon Progesteron ist wichtig für den Erhalt der Gebärmutterschleimhaut während der Schwangerschaft.

Progesteron und Schwangerschaft

Progesteron spielt während der gesamten Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Ab der vierzehnten Schwangerschaftswoche ist die Plazenta für die Produktion des Hormons verantwortlich. Während der Schwangerschaft sorgt Progesteron dafür, dass dein Immunsystem den Embryo nicht abstößt, indem es die Muskeln der Gebärmutter zusammenzieht. Unter dem Einfluss von Progesteron wird ein Schleimpfropf gebildet, der den Gebärmutterhals verschließt. Dieser Schleimpfropf bietet Schutz vor äußeren Infektionen und sorgt auch dafür, dass eine zweite Schwangerschaft nicht möglich ist.

Bevor die Plazenta voll entwickelt ist und die Aufgabe übernimmt, sorgt Progesteron dafür, dass Drüsen in deiner Gebärmutter den Embryo mit Nahrung versorgen. Außerdem trägt es zum Wachstum der Milchdrüsen in den Brüsten für das Stillen bei. Wenn du dich dem Ende deiner Schwangerschaft näherst, nimmt die Progesteronproduktion ab. Dadurch können sich die Muskeln in der Gebärmutter während der Wehen besser zusammenziehen.

Progesteron und der Menstruationszyklus

Progesteron und Östrogen sind die wichtigsten Hormone, wenn es darum geht, Einfluss auf den Fruchtbarkeitszyklus zu nehmen. Wenn diese Hormone gut ausbalanciert sind, ist dein Menstruationszyklus regelmäßiger, als wenn sie es nicht sind. Der Menstruationszyklus kann unterschiedlich lang sein, dauert aber normalerweise zwischen 23 und 35 Tagen. Du kannst den Zyklus in zwei Teile unterteilen. Der Teil vor dem Eisprung oder der Ovulation wird als Follikelphase bezeichnet. In dieser Phase spielt Progesteron, im Gegensatz zu Östrogen, keine große Rolle. Der zweite Teil des Menstruationszyklus wird Lutealphase genannt und beginnt nach dem Eisprung. Unabhängig von der Gesamtlänge des Zyklus liegt die Lutealphase immer zwischen 12 und 16 Tagen. Wenn der Eisprung stattfindet, veranlasst die Hirnanhangdrüse die Produktion von follikelstimulierenden und luteinisierenden Hormonen. Diese beiden Hormone sorgen dafür, dass ein Signal für die Produktion von Progesteron gegeben wird. Die Östrogenmenge nimmt in dieser Phase ab, während der Progesteronspiegel steigt. Für die Lutealphase wird der Bereich zwischen 150 und 350 pg/ml als Referenz verwendet. Das Hormon Progesteron hilft der Gebärmutterschleimhaut, sich richtig auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten. Außerdem hält sie die Gebärmutterwand in gutem Zustand. Progesteron bremst auch die Produktion des luteinisierenden Hormons, um sicherzustellen, dass keine neuen Eizellen heranreifen. Findet keine Befruchtung statt, sinkt der Progesteronspiegel wieder und die Gebärmutterschleimhaut wird abgebaut. Dann setzt die Menstruation ein.

Progesteron und Menopause

Als Frau wirst du mit einem Vorrat an Eizellen geboren. Dieser Vorrat wird nie erhöht, sondern nimmt im Laufe der Jahre, in denen du menstruierst, immer weiter ab. Wenn weniger Eizellen vorhanden sind, wird weniger Progesteron produziert. Nach einer Weile ist der Vorrat so gering, dass ein Eisprung nicht mehr möglich ist und du in die Wechseljahre kommst. Die Zeit vor der Menopause wird als Übergangsphase bezeichnet und findet in der Regel in einem Alter zwischen 45 und 55 Jahren statt. Hormonschwankungen können typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Kopfschmerzen, unregelmäßige Menstruation und prämenstruelle Beschwerden wie Blähungen, Stimmungsschwankungen oder gespannte Brüste verursachen. Die Menstruation selbst dauert in der Übergangsphase oft länger, ist heftiger und kann von starken Schmerzen begleitet sein.

Progesteron

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Symptome niedriger Progesteronwert

  • Verminderte Libido
  • Unregelmäßiger oder verspäteter Menstruationszyklus
  • Schlafprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Hitzewallungen
  • Zunahme der prämenstruellen Symptome / des prämenstruellen Syndroms

Anhaltender Stress kann eine Ursache für einen niedrigen Progesteronspiegel sein.

Mögliche Ursachen für einen niedrigen Progesteronspiegel

  • Chronischer Stress
  • Gestörter oder ausbleibender Menstruationszyklus aufgrund von Untergewicht (auch bei Spitzensportlern möglich)
  • Alterung, der Zyklus wird kürzer
  • Überleitung
  • Ausbleiben des Eisprungs aufgrund von PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom)

Was kannst du mit deinem Ergebnis tun?

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Was ist zu tun, wenn der Progesteronwert niedrig ist?

Wenn du Beschwerden hast und einen niedrigen Progesteronspiegel vermutest, kannst du mit einem Progesterontest mehr Erkenntnisse gewinnen. Ein gesunder Lebensstil ist wichtig für einen guten Hormonhaushalt. Ein Ratschlag zur Lebensführung, der helfen kann, einen Progesteronmangel zu verhindern, ist, zu viel Stress zu vermeiden. Sorge dafür, dass sich dein Körper und dein Geist ausreichend entspannen können, indem du dir eine Auszeit nimmst, um ein Buch zu lesen oder ein warmes Bad zu nehmen. Bestimmte Lebensmittel können auch dazu führen, dass du dich gestresster fühlst, weil sie Schwankungen in deinem Energieniveau verursachen, wie z.B. Alkohol und Koffein.

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