Cholesterin

Cholesterin

Was ist der Unterschied zwischen "Gutem" und "schlechten Cholesterin?

Omega 3

Omega 3

Was sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren?

Entzündungen

Entzündungen

Wie wirkt sich eine Entzündung auf deine Gesundheit aus?

Blutzucker

Blutzucker

Welchen Effekt hat der Blutzuckerspiegel auf dein Herz und deine Gefäße?

Insulinresistenz

Insulinresistenz

Was passiert in deinem Körper bei einer Insulinresistenz?

Blutdruck

Blutdruck

Was sind die Ursachen und Folgen eines zu hohen Blutdrucks?

Herz und Gefäße, Herzprobleme verhindern

Wie steht es um die Gesundheit deines Herzens und deiner Gefäße?

Ein Herzinfarkt oder Herzstillstand ist ein Schock, der oft zu einem unerwarteten Zeitpunkt eintritt. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen, aber die Auswirkungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die Lebensqualität sind groß. Immer mehr Menschen sind daher neugierig auf die Gesundheit ihres Herzens und ihrer Gefäße, noch bevor sie sich krank fühlen. Auf diese Weise können Sie ein mögliches Risiko einschätzen und durch gezielte Änderungen des Lebensstils verringern.

Glücklicherweise können wir viele Faktoren der Herzgesundheit selbst beeinflussen, etwa unsere Ernährung, unseren Schlaf und unser Bewegungsverhalten. Neben den Faktoren, die du beeinflussen kannst, spielt auch die Veranlagung eine wichtige Rolle. Manche Menschen haben zum Beispiel eher einen hohen Cholesterinspiegel als andere. Dies lässt sich anhand der Gene feststellen. Ein DNA-Lifestyle-Test gibt Aufschluss über persönliche Risiken für die Herzgesundheit. Die Blutuntersuchungen zeigen dann, ob diese Risiken aktuell sind. Es ist also sehr interessant, die Herzgesundheit einmal anhand der DNA zu betrachten und dann regelmäßig im Blut zu messen, ob die persönlichen Schwerpunkte auch ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Wichtige Teile für das kardiovaskuläre System sind:

Cholesterin

Cholesterin kann in LDL und HDL unterteilt werden. Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Faktoren ist ausschlaggebend dafür, ob und in welchem Maße du ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hast. HDL wird als gutes Cholesterin bezeichnet, weil es in der Lage ist, überschüssiges LDL, das "schlechte" Cholesterin, zu binden und zu entfernen. Ein hoher HDL-Spiegel ist daher von Vorteil. Der LDL-Spiegel muss niedriger bleiben, da sich dieses "schlechte" Cholesterin in den Blutgefäßen ansammelt. Wenn dadurch ein Blutgefäß teilweise verschlossen wird, besteht die Gefahr, dass nicht genügend Blut zum Herzen oder Gehirn gelangt, was zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Triglyceride, eine Fettart, die der Körper als Energiequelle nutzt, können sich auch an den Wänden der Blutgefäße ablagern, wenn der Spiegel über einen längeren Zeitraum zu hoch ist. Daraus ergibt sich, ebenso wie aus einem hohen LDL-Cholesterinspiegel, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fette, die uns unter anderem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Die bekanntesten Omega-3-Fettsäuren sind ALA, EPA und DHA. Sowohl EPA als auch DHA sind in Meeresfrüchten enthalten, und da wir oft nicht genug (fetten) Fisch essen, ist es schwierig, den richtigen Omega-3-Spiegel zu halten. Auch das Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren muss für eine gute Gesundheit ausgewogen sein. Im Gegensatz zu Omega-3-Fettsäuren neigen wir dazu, zu viel Omega-6-Fettsäuren zu uns zu nehmen, so dass das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Fettsäuren nicht richtig aufrechterhalten wird. Ein Ungleichgewicht erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Depressionen.

Entzündungen

Entzündungen sind die Reaktion des Körpers auf Gewebeschäden. Unser Immunsystem versucht, die Schäden zu reparieren, was in der Regel mit Schmerzen und Fieber einhergeht. Doch nicht alle Entzündungen gehen mit deutlichen Symptomen einher; bei geringgradigen Entzündungen wird unser Immunsystem nur wenig aktiviert, so dass die Entzündung lange Zeit schlummert. Geringgradige Entzündungen können durch die Messung des hochsensitiven CRP nachgewiesen werden. Entzündungen werden häufig mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Der Grund dafür ist, dass bei einer Entzündung die Wände der Blutgefäße beschädigt werden, so dass sich das schlechte LDL-Cholesterin leichter in unseren Gefäßen ansammeln kann, mit dem Risiko, dass die Venen verstopfen.

Blutzucker

Der Blutzuckerspiegel gibt die Menge des Zuckers in unserem Blut an. Wenn wir Kohlenhydrate oder Zucker essen, steigt unser Blutzuckerspiegel an. Unser Körper ist in der Lage, den Blutzuckerspiegel selbst zu regulieren und sorgt dafür, dass er immer auf ein niedriges Niveau sinkt. Ist der Prozess jedoch gestört, kann es sein, dass der Blutzuckerspiegel viel zu langsam auf ein niedrigeres Niveau sinkt. Wenn du über einen längeren Zeitraum einen hohen Blutzuckerspiegel hast, kann dies letztlich dein Herz und deine Blutgefäße schädigen.

Insulinresistenz

Insulin sorgt dafür, dass der Blutzucker aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird, wo er als Energie genutzt wird. Bei einer geringen Insulinempfindlichkeit oder Insulinresistenz nehmen die Körperzellen nicht genügend Blutzucker auf. Infolgedessen verbleibt zu viel Blutzucker ungenutzt im Blut, was dazu führen kann, dass der Blutzuckerspiegel nach längerer Zeit wieder ansteigt. Um den hohen Blutzucker auszugleichen, wird mehr Insulin produziert, um den Blutzucker zu stabilisieren. Ein zu hoher Insulinspiegel ist jedoch ungünstig und wird mit Schäden an den Blutgefäßen, Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht.

Blutdruck

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann für Herz, Blutgefäße und Organe schädlich sein. Es gibt verschiedene Ursachen für Bluthochdruck, wie z. B. eine ungesunde Ernährung, Stress, Übergewicht oder zu wenig Bewegung. Unsere Gene bestimmen auch, wie empfindlich wir auf bestimmte Produkte reagieren, die einen deutlichen Einfluss auf unseren Blutdruck haben. Unsere Empfindlichkeit gegenüber Natrium (Kochsalz) und Koffein ist bereits in unserer DNA verankert. Wenn du eine bestimmte Genvariante hast, kann das zum Beispiel bedeuten, dass du besonders empfindlich auf Koffein reagierst und dass mehr als drei Tassen Kaffee pro Tag einen negativen Einfluss auf deinen Blutdruck haben können.